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Marokko

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Tag 7 (06.07.2012):




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Marokko wir kommen!
Von Tarifa aus geht die Schnellfähre nach Tanger. Rund 180 Euro werden dafür fällig.
Dafür sind wir in 45 Minuten über die Meerenge. Diese 45 Minuten brauchen wir jedoch fast vollständig für die Zollformalitäten. An einem Schalter auf dem 1. Deck werden die Pässe kontrolliert und die dazugehörigen Formulare eingesammelt, ein Deck höher müssen dann noch die Fahrzeuge einklariert werden. Vor jedem Schalterbeine lange Schlange von Menschen. Wir sind rechtzeitig vor dem Anlegen der Fähre mit allen Formalitäten fertig, die Schlange vor der Passkontrolle ist immer noch endlos. Nachdem einige Fahrzeuge im Bauch der Fähre hin- und her rangiert wurden können wir von Deck fahren. Schon werden wir an das nächste Häuschen heran gewunken. Die nette Zollbeamtin freut sich dass sie mit uns deutsch reden kann, und gibt uns Tipps zur Routenplanung. Alle unsere Daten werden nebenher in den Computer eingetippt, die Pässe gescannt. Mit einem Ausdruck unserer Daten werden wir weiter geschickt. In der überdachten Zollhalle werden wir nach vorne gewunken und Maschinen eingeparkt. Die Zollhelfer bemächtigen sich blitzschnell unserer Dokumente und verschwinden zu den einzelnen Schaltern.

Sie erledigen das für uns. Nach ein paar Minuten kommt einer zurück, etwas Bachschisch würde die Sache beschleunigen. Klar. Claus drückt ihm ein paar Euromünzen in die Hand, aber momentmal, der Kollege hilft schließlich auch und außerdem bitte nur Papiergeld. Ein 5 Euroschein wechselt den Besitzer, die Münzen bekommen wir selbstverständlich nicht zurück, und der Mann verschwindet wieder Richtung der Schalter. Trotz allem Schmieren dauert es doch noch recht lange bis wir alle erforderlichen Papiere beieinander haben und einreisen können.
Jetzt aber nichts wie raus aus Tanger, ein kurzer Boxenstopp noch an den Garküchen am Rande der Stadt, dann sind wir unterwegs entlang der Antlantikküste Richtung Süden.
Bald schon halten wir erneut an, um uns die Jacken wieder anzuziehen. Der Wind der vom Atlantik rüberbläst ist erfrischend kalt.
In Larache wollen wir uns eigentlich ein Hotel suchen, doch die Hotels liegen alle in der Medina und es gibt keine geeignete Parkmöglichkeit für die Mopeds.
Also ziehen wir den Reise Know How zu Rate. Etwas außerhalb der Stadt gibt es wohl ein Hotel in dessen Garten zelten erlaubt ist. Das Hotel ist leider geschlossen, so wie viele in dieser Gegend, aber gegenüber befindet sich eine Rastanlage, die ehemals von der Fähragentur Comarit betrieben wurde. Dort stehen schon zwei kleine Zelte und ein Wohnmobil. Bei dem französischen Pärchen mit der Varadero erkundige ich mich. Ja zelten sei erlaubt, es gibt auch einen guardian in der Nacht. Sogar warme Duschen soll es geben. Gut wir werden die Nacht hier verbringen und stellen unsere Zelten auf. Die Dusche betrete ich dann aber doch lieber nur mit den Motorradstiefeln. Haare waschen reicht. Die Franzosen erzählen uns von ihrer Tour durch Marokko, sie sind schon auf dem Rückweg, morgen geht ihre Fähre zurück nach Sete.
Die Zwei sind die Runde die wir vorhaben in anderer Richtung gefahren. Am südöstlichen Ende der Rue des Kashbah in Er'Rachhidia soll es derzeit 50°C haben. Unvorstellbar! Auch in Marrakesch hatten sie bis zu 48°C!





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