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Tag 10 (09.07.2012):
Marokko 2012 Tag 10 - 11 auf einer größeren Karte anzeigen
Über Safi, der Hochburg der marokkanischen Fischkonservenindustrie gelangen wir nach Essaouira, "the windy city".
Die Franzosen welche wir in Larache getroffen hatten empfahlen uns den Campingplatz in Ounara, 24 km entfernt von Essaouira. Der Platz ist auch wirklich super gepflegt, die Sanitäreinrichtungen blitzsauber und es gibt warmes Wasser. Unsere Zelte stellen wir auf dichter grüner Wiese unter zwei Olivenbäumen auf. Schnell die sauberen, warmen Duschen genießen!
Leider bietet die Ortschaft selber nicht viel. 15 Minuten brauchen wir um die paar Gassen zu durchstreifen. Die marokkanischen Tajines haben es uns angetan, an einem kleinen Ladengeschäft fragen wir nach Preis für Tajine und Grill. 45 Dirhams sollen beides zusammen kosten, umgerechnet ca. 4,50 Euro. Bei diesem Preis lassen wir das Handeln und schlagen zu. Gemeinsam mit dem Verkäufer werden die Tonschüsseln verpackt. Zufrieden kehren wir mit unserer Beute auf den Campingplatz zurück.
Leider hat der Imbiss am Campingplatz schon geschlossen, wir machen uns nochmal auf um die hungrigen Mägen zu füllen. Kulinarisch hat Ounara jedoch so gar nichts zu bieten, nicht einmal die sonst so guten Straßenlokale wirken hier einladend. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als an einem der wackeligen Tische Platz zu nehmen, mit dem Geruch von Fäkalien in der Nase.
Es gibt Brochettes und Kotlett, dazu ein paar gegrillte Tomaten und Fladenbrot. Normalerweise ein Essen, dass wir immer recht gerne nehmen, nur hier will es nicht so recht schmecken.
Anderntags wissen wir, dass das Bauchgefühl richtig war, wir müssen einen Tag Pause einlegen um die Darmflora wieder zu regenerieren.
Tag 11 (10.07.2012):
Heute ist Ruhetag!
Claus ist unterwegs nach Essaouira um Whiskey zur Bakterienbekämpfung zu besorgen. Tatsächlich kommt er mit einer Flasche marokkanischen Whiskeys zurück. Allerdings ist es gar nicht so einfach in einem arabischen Land an hochprozentigen Alkohol zu kommen. Der Barbetreiber wollte den Whiskey nur Gläserweise verkaufen. Nach ein wenig Verhandeln konnte er aber dann doch noch eine ganze Flasche für uns organisieren, die mit 30 Euro finanziell im Rahmen lag.
Jeder nimmt einen kräftigen Schluck, bye bye E.Coli und Co.!